Gründler arbeitet mit dunklen, fast düsteren, gedeckten Farben und zeigt in seinem 1977 begonnenen Zyklus Objektlandschaften die Landschaften immer irgendwelchen Eindrücken ausgesetzt, stark verfremdet durch die heutige technisierte Welt. In eine früher idyllische Landschaft werden Objekte gesetzt, Beispiele der Technik, der Gefahr, die dem Menschen durch die Überbewertung des hochgelobten Fortschritts droht.

Der Maler hat Angst - Angst um den Menschen und um die Natur, die einer übertechnisierten Welt Untertan wird. Das kann nach Meinung Gründlers zu verhängnisvollen Entwicklungen für Landschaft und Menschen führen.

Doch Gründler will keine Schreckensvisionen malen, vielmehr sieht er in seinen Werken eine Mahnung. Aus diesen Bildern spricht die Sorge um die Vereinsamung und Verarmung des Menschen in einer von der Technik beherrschten Welt.


Badisches Tageblatt


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